Wer träumt nicht von einem Roadtrip durch die USA in einem Mustang-Cabrio? Wer kennt
sie nicht: die wilde Verfolgungsjagd von Steve McQueen in „Bullitt“ durch die Straßen von
San Francisco – in einem dunkelgrünen 68er Mustang mit 390er Motor und
Vierfachvergaser?
Im April 1964 brachte Ford ein neuartiges Fahrzeug, mit einem Wildpferd-Logo auf die
Straße, das mit der ‚Pony Cars‘-Klasse eine neue Kategorie begründet. Es wurde zu einem
der erfolgreichsten Sportwagen der Welt wurde. „Long hood, short deck“ – lange
Motorhaube, kurzes Heck - wurde zum hippen Design. Mittlerweile ist der Mustang in der 6.
(bitte checken) Generation am Start.
Die Erfolgs-Story…
Als der Mustang vor 57 Jahren offiziell auf der Weltausstellung in New York vorgestellt
wurde, spielten sich in der Folge dramatische Szenen ab, denn es waren viel zu wenige
Fahrzeuge für den gewaltigen Ansturm vorhanden. Junge, sportliche Leute der Swinging
Sixties sollten mit diesem „günstigen“ Auto (damals knapp $ 2.500,-) angesprochen werden.
Zudem konnte man „seinen“ Mustang individuell durch ein paar Extras oder
Ausstattungspaketen konfigurieren – das Konzept ging auf.
Es sollen bereits am ersten Tag mehr als 20.000 Verträge unterzeichnet worden sein – bis
zum Ende des Modelljahres 1965 wurden 680.922 Exemplare verkauft – Verkaufsrekord in
den USA! Gerechnet hatte man mit 240.000…
Weißer Lack, rote Innenausstattung. So liefen die ersten Modelle des T5, als Coupe und
Cabrio, vom Band.
T5? Der hieß nicht Mustang? Warum? In Deutschland hatten die Unternehmen Krupp und
Kreidler den Namen Mustang markenrechtlich geschützt. Krupp für LKW, Kreidler für
Mopeds. Erst 1979 wurde der Mustang auch als Mustang ausgezeichnet.
Der erste Mustang basierte auf dem Ford Falcon in neuer Verkleidung. Eben sportlicher. Ein
Viersitzer. Erschwinglich. Für ein Paar mit zwei Kindern oder aber auch als Sportwagen für
wilde Draufgänger, die die Straßen erobern wollten.